150 geladene Gäste waren der Einladung zur Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation „Kraft und Wandel in den Schachten” anlässlich des 100. Geburtstags von Gebhard Steppes-Michel (geb. 12.02.1923) ins KuK in Schönberg gefolgt. Ein nicht alltäglicher Anlass! Wer hat schon die Möglichkeit, einem Künstler zu seinem 100. Geburtstag zu gratulieren und seine Werke zu bestaunen, die er zum Teil erst vor wenigen Monaten noch nach seinen Skizzen gemalt hat? Für mich ein sehr bewegender Abend! Und das wohl auch für die vielen Gäste und Festredner. Seit 1954 und damit seit gut einem dreiviertel Jahrhundert hat Steppes-Michel die Kunstszene im Bayerischen Wald bereichert und gefördert. In seinem Schlusswort gab er einen Rückblick als Künstler und dankte vor allem seinen beiden langährigen Laudatoren Heinz Huther und Scheibenpflug, dem Festredner Karlheinz Reimann und den OrganisatorInnen und Buchmachern. Er schloss seine bewegende und gerne mit ironische Pointen gespickte Rede mit den Worten „Es war immer mein Anliegen, mit meinen Bildern zu erfreuen. Vielleicht ist es mir gelungen, ein paar Traurige damit froh zu machen, dann hätte sich meine Arbeit gelohnt!”
Das Buch „Kraft und Wandel in den Schachten” ist im Verlag edition lichtland erschienen.