Seit Jahren bin ich ein Fan von „Urlaub dahoam”. Kurze, stressfreie Anfahrtszeiten, die Heimat und ihre Menschen besser kennenlernen sind nur drei der wichtigsten Gründe dafür. Mein jüngster „Heimatausflug” war in nur 50 Autofahrminuten erreicht: Das Vier-Sterne-Plus Ortners Resort in Bad Füssing. Das Resort befindet sich seit drei Generationen in Familienbesitz. Bettina Ortner-Zwicklbauer ist die Inhaberin und führt das Hotel mit Direktor Christian Schauberger. Ich war im größten Thermenhotel Bayerns, mit sechs eigenen Thermenpools, Wellness-/Beautybereich, Physioabteilung und mehrfach ausgezeichnet. Geschmackvoll eingerichtete Zimmer und Suiten, ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt und ein feines Abendmenü in fünf Gängen. Die Thermenlandschaft hat für ihre Gäste von 6:30 Uhr bis 22 Uhr geöffnet, der Saunabereich ab 10 Uhr. So macht es Spaß, bereits morgens nach dem Aufstehen im 35 Grad warmen Wasser die Gelenke geschmeidig zu schwimmen, dann kaiserlich zu frühstücken. Walken oder Radfahren direkt vom Hotel aus fällt im ebenen Gelände leicht und am Nachmittag gehts weiter mit Thermenbaden, Entspannungsmassagen oder Beautybehandlungen. Gut zwei Tage das opulente Angebot des Hotels in allen Zügen zu genießen, entspannt enorm. Dies funktioniert wahrscheinlich auch an einem „Day Spa” von 9–19 Uhr, angesichts der kurzen Anreise. Aber ein bis zwei Übernachtungen fördern meines Erachtens den Erholungswert enorm…
Gleich neben dem Hotel gibt’s den „Wirt z’Füssing”, ein uriges, bayerisches Lokal mit exzellenter Küche. Danach geht’s gleich gegenüber in die „Weinpresse”, ein gemütliches Weinlokal mit einem gut sortierten Weinkeller und einer kleinen, aber feinen Brotzeit. Auffällig: Alle – und wirklich ALLE – MitarbeiterInnen bis zur Direktion sind extrem freundlich uind hilfsbereit. Genau das, was „frau” braucht, wenn sie sich einmal so richtig von den Strapazen des Lebens erholen will. Fazit: Ob man nun nur für einen „Day Spa” oder zwei bis drei Tage Zeit hat – Ortners Resort gehört sicher zu den Adressen, die es schaffen, sich in kürzester Zeit „rundum wohlzufühlen” und über die Heimreise hinaus, erholt zu Hause anzukommen.
Das HINTERGLASEUM in dem kleinen Ort Schönbrunn a. Lusen ist optisch und inhaltlich ein Leuchtturm in der Museumslandschaft des Bayerischen Waldes: Erst 2020 eröffnet, beinhaltet das Museum modern und beeindruckend inszeniert die Geschichte der Hinterglasbilder im 18. und 19. Jahrhundert. Bemaltes Flachglas war ein riesiges Geschäft zu den damaligen Wallfahrten,