Lieb­lings­platz Lusen

Zu mei­nen abso­lu­ten Lieb­lings­plät­zen im Baye­ri­schen Wald gehört der 1373 Meter hohe Lusen und das zu jeder Jah­res­zeit. Im Som­mer gehe ich am liebs­ten vom Park­platz Wald­häu­ser­rei­be, Richung Lusen­park­platz und dann von dort zuerst den Som­mer­weg, rechts an der Glas­ar­che vor­bei und und freue mich von Jahr zu Jahr über den nach­wach­sen­den Wald. Auf der doch stei­len „Him­mels­lei­ter” hin­auf zum Gip­fel lohnt es sich immer wie­der ein­mal ste­hen zu blei­ben und die wun­der­vol­le Aus­sicht zu genie­ßen. Eine Alter­na­ti­ve vom 15. Juli – 15. Novem­ber ist der Weg links an der Glas­ar­che vor­bei zur tsche­chi­schen Gren­ze und von dort rechts am Grenz­kamm ent­lang zum Grenz­stein Bay­ern-Böh­men und an der Nord­ost­sei­te den Lusen­gip­fel hin­auf. Im Win­ter ent­schei­de ich je nach Schnee­la­ge, ob ich mit Schnee­schu­hen eben­falls den Som­mer­weg hin­auf­stap­fe oder den geräum­ten Win­ter­weg wäh­le. Doch egal wie: Der Weg ist das Ziel. Am Gip­fel füh­le ich mich „ange­kom­men”. Ange­kom­men auf „mei­nem Berg”. Der Blick rund­her­um bis in die Alpen oder ins angren­zen­de Tsche­chi­en macht das Herz frei! Beson­ders schön ist es, hier oben auf einem der Fel­sen zu sit­zen und die Abend­stim­mung zu genie­ßen, wenn sich die Son­ne lang­sam am Hori­zont ver­ab­schie­det. Hier füh­le ich mich immer „ganz weit weg” und dabei bin ich doch nur 20 Auto­mi­nu­ten von Gra­fen­au ent­fernt. Ein tol­les Gefühl, so nah und doch so fern. Wenn es kei­ne Abend­wan­de­rung istr, gehört eine Ein­kehr im Lusen­schutz­haus natür­lich dazu. Hier tref­fen sich Ein­hei­mi­sche und Gäs­te und genie­ßen die baye­ri­sche Gemüt­lich­keit bei einem süf­fi­gen Bier und einer def­ti­gen Brot­zeit.

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